unsere Arbeitsgemeinschaften spielen eine zentrale Rolle in der Weiterentwicklung unserer Fachgesellschaft. Ihr Ziel ist es, einheitliche Standards zu schaffen, aktuelle Themen basierend auf der neuesten Studienlage zu bearbeiten und langfristig an der Erstellung eines Richtlinien- und Leitlinienkatalogs für das Fachgebiet der Perfusiologie und Technischen Medizin in Deutschland mitzuwirken.
Um diese wichtigen Projekte erfolgreich umzusetzen, laden wir Sie herzlich ein, sich aktiv in die Arbeit der Deutschen Gesellschaft für Perfusiologie und Technische Medizin einzubringen. Ihre Expertise und Erfahrungen sind entscheidend, um gemeinsam Fortschritte zu erzielen und das Fachgebiet weiter voranzubringen.
Die Zusammensetzung der Arbeitsgruppen sowie die erarbeiteten Ergebnisse werden in enger Absprache mit dem Vorstand, dem Wissenschaftlichen Beirat und den Sprecher:innen der Arbeitsgruppen abgestimmt sowie auf den Seiten der DGPTM veröffentlicht. Dort finden Sie auch die Ansprechpartner:innen der einzelnen Arbeitsgruppen, falls Sie Interesse an einer Mitarbeit haben oder weitere Informationen benötigen.
Wir freuen uns darauf, mit Ihnen gemeinsam die Zukunft der Perfusiologie und Technischen Medizin zu gestalten!
Die Arbeitsgemeinschaft ECMO/ECLS der Deutschen Gesellschaft für Perfusiologie und Technische Medizin e.V. versteht sich als führende Instanz und kompetenter Partner im Bereich der extrakorporalen Membranoxygenierung (ECMO) und der extrakorporalen Lebenserhaltungssysteme (ECLS) im deutschen Raum.
Als Perfusionisten verfügen wir über jahrzehntelange Erfahrung und fundiertes Wissen in der Perfusionstechnologie, die das Fundament dieser lebensrettenden Therapien bildet. Dieses Selbstverständnis als Experten leitet unser Handeln und bildet die Basis für unsere Mission: die Gewährleistung einer qualitativ höchstmöglichen Versorgung von ECMO/ECLS-Patient:innen durch eine „Best Practice“-Therapie.
Unsere Arbeit beruht auf einem integrativen Ansatz, der den aktiven Austausch und die enge Zusammenarbeit mit verschiedenen hochspezialisierten Fachdisziplinen wie Kardiologie, Herzchirurgie, Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin sowie weiteren Expert:innen ins Zentrum stellt. Als Perfusionist:innen sehen wir uns als essenziellen Bestandteil dieses multidisziplinären Teams, das gemeinsam daran arbeitet, die bestmöglichen Ergebnisse für Patient:innen zu erzielen.
Die Arbeitsgruppe „Hypothermiegeräte“ beschäftigt sich mit sämtlichen Fragestellungen, die den Einsatz von Normo- und Hypothermiegeräten (Heater-Cooler Units) in der Herzchirurgie sowie in weiteren Tätigkeitsfeldern der Perfusionist:innen betreffen.
Ein wesentlicher Fokus der Arbeitsgruppe liegt auf der Problematik von Infektionen durch Mycobacterium chimaera. Seit dem Jahr 2017 kooperiert die Arbeitsgruppe mit der interdisziplinären Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF), um das Thema in einem multidisziplinären Kontext zu bearbeiten. Diese interdisziplinäre Arbeitsgruppe setzt sich aus Vertretern verschiedener Fachgesellschaften zusammen:
Im Zeitraum zwischen 2017 und 2022 wurden insgesamt sieben Sitzungen zu diesem Thema abgehalten, welche in der Erarbeitung von Empfehlungen und Stellungsnahmen Schreiben resultierten.
Die AG hatte sich zum Ziel gesetzt, eigene Standard Operating Procedures (SOPs) im Umgang mit Normo-/Hypothermiegeräten zu erstellen, wobei ein besonderes Augenmerk auf die Themen Reinigung, Desinfektion und Wasserwechselintervalle gelegt wurde. Die rechtlichen Rahmenbedingungen in Deutschland lassen jedoch keine Abweichung von den vom Hersteller vorgegebenen Reinigungs- und Desinfektionsmethoden zu, auch wenn alternative Verfahren möglicherweise zu besseren Ergebnissen führen könnten. Eine diesbezügliche Anfrage im September 2024 an die Thüringer Landesbehörden wurde negativ beschieden. Derzeit erfolgt eine ausschließliche Verweisung auf die Gebrauchsanweisungen der Hersteller als rechtlich bindende Vorgaben für die Reinigung und Desinfektion, einschließlich der Wasserwechselintervalle.
Die Kinder- und Säuglingsperfusion ist ein hochspezialisierter Bereich innerhalb der Perfusiologie und Technischen Medizin. Von insgesamt 78 herzchirurgischen Zentren in Deutschland verfügen 22 über kinderherzchirurgische Abteilungen. Etwa 20 % der klinisch tätigen Perfusionist:innen in Deutschland haben sich auf diesen sensiblen Bereich spezialisiert.
Im Jahr 2013 wurde die Arbeitsgruppe im Auftrag der Fachgesellschaft von fünf Kliniken gegründet. Über die Jahre konnten immer mehr Abteilungen zur Mitarbeit gewonnen werden, sodass die AG heute aus 19 Mitgliedskliniken besteht – einige davon sogar aus Nachbarländern.
Die Arbeitsgruppe veranstaltet derzeit zwei feste Treffen pro Jahr.
Die Arbeitsgruppe Kinder- und Säuglingsperfusion verfolgt folgende zentrale Ziele
Neben der fachinternen Arbeit engagiert sich die Arbeitsgruppe aktiv im „Team Kinderherzmedizin“. Dieses interdisziplinäre Team ist ein Zusammenschluss aller relevanten Akteure in der Kinderherzmedizin. Dazu gehören folgende Arbeitsgruppen:
Die Arbeitsgruppe besteht derzeit aus folgenden Mitgliedskliniken:
Seit ihrer Gründung im Jahr 2013 hat die Arbeitsgruppe 31 erfolgreiche Treffen durchgeführt. Neben zahlreichen Vorträgen einzelner Mitglieder auf nationalen Veranstaltungen sind zwei bedeutende Publikationen in der Zeitschrift KARDIOTECHNIK hervorzuheben:
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