Dr. rer. biol. hum. Frank Münch, ECCP
Universitätsklinikum Erlangen-Nürnberg
Dr. Frank Münch ist Feinmechaniker, Medizintechniker und seit 1995 ist er Perfusionist im Herzzentrum Leipzig und hat 1997 die ECCP-Prüfung absolviert. 1999 wechselte er zum Universitätsklinikum Erlangen und studierte 2013 in Aarhus Cardiovascular Technology. An der FAU Erlangen-Nürnberg promovierte er 2021 in Humanbiologie, worin er aktuell auch sein Habilitationsverfahren durchführt. Er ist an mehreren Hochschulen als Dozent eingetragen und Autor von über 70 im Peer Review-Verfahren veröffentlichen Fachartikeln, über 80 Abstrakt-Vorträgen sowie mehreren Buchbeiträgen und Tutorials.
Jasper Heller
Schüchtermann Klinik Bad Rothenfelde
Jasper Heller leitet seit 2023 die Abteilung Perfusiologie an der Schüchtermann-Klinik in Bad Rothenfelde. Seine berufliche Laufbahn begann mit einer Ausbildung und anschließenden Tätigkeit als Krankenpfleger, in der er acht Jahre auf den Intensivstationen des Universitätsklinikums Münster (UKM) tätig war. Diese Erfahrungen prägten seinen medizinischen Hintergrund und führten ihn schließlich in die Perfusiologie.
Jasper ist zudem wissenschaftlich aktiv: Er hat 2023 seinen Bachelor in Berlin abgeschlossen und ist aktuell im Masterstudiengang „Technical Physician“ an der Hochschule Furtwangen eingeschrieben. Er ist Mitglied des Scientific Committees des European Board of Cardiovascular Perfusion (EBCP) und Mitorganisator des EuroPerfusion-Kongresses, bei dem er den Schwerpunkt auf das Simulations-Event „SimLab“ legt. Darüber hinaus ist er als Dozent an der FH Münster tätig und gibt sein Wissen an die nächste Generation von Perfusionisten weiter.
Für Jasper bildet die Kombination aus Wissenschaft und Öffentlichkeitsarbeit die Grundlage seiner Arbeit. Wissenschaftliche Forschung und interdisziplinäre Kooperation stehen für ihn im Mittelpunkt, ergänzt durch eine lebendige und moderne Kommunikation, die den Berufsstand stärkt und die Fachwelt wie auch die Öffentlichkeit erreicht. Mit dieser Vision möchte er die DGPTM weiterentwickeln und auf die Zukunft ausrichten.
Sebastian Melzer
Asklepios Klinikum Hamburg Harburg
Sebastian Melzer ist klinischer Perfusionist und Fachbereichsleiter der Abteilung Klinische Perfusion/ Kardiotechnik am Asklepios Klinikum Hamburg Harburg. Ein Fokus in der täglichen Arbeit liegt, neben der Tätigkeit im OP, in der Betreuung des ECLS-Programms mit dem damit verbunden Schulungsaufwand und der 24/7- Versorgung der Patient:innen mit eCPR und ECLS und der Therapiebegleitung auf der Intensivstation. Daraus ergab sich auch der Wunsch sich innerhalb der DGfK/DGPTM im Sachkundekurs ECLS einzubringen und in der AG ECMO/ECLS aktiv zu sein.
Nach 10 Jahren Rettungsdienst als Rettungsassistent, Lehrrettungsassistent und stellv. Schulleiter einer Rettungsdienstschule hat er 2007 die Ausbildung an der Akademie für Kardiotechnik in Berlin und dem Universitätsklinikum Würzburg begonnen und 2009 erfolgreich abgeschlossen. Im Anschluss hat er an der Universitätsmedizin Göttingen gearbeitet und während der H1N1-Pandemie die ECMO-Therapie mit begleitet. Nach einer kurzen Zeit als Springer folgten drei Jahre in der Industrie und 2013 die Rückkehr in die Klinik nach Tübingen und später Hamburg an die Asklepios Cardioclinic Hamburg, die kurze Zeit später nach Hamburg Harburg umgezogen ist und dort die jetzige Herzchirurgie begründet hat.
Simon Mayer
Robert-Bosch-Krankenhaus Stuttgart
Simon Mayer ist seit 2025 Schriftführer im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Perfusiologie und Technische Medizin. Seit 2018 arbeitet er als Perfusionist am Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart, wo er seit 2023 als stellvertretender Abteilungsleiter tätig ist.
Nach seinem Studium der Medizintechnik an der Hochschule Furtwangen (Abschluss 2014) begann er seine berufliche Laufbahn in der klinischen Perfusion. Parallel zu seiner Tätigkeit als Perfusionist schloss er von 2019 bis 2021 berufsbegleitend den Masterstudiengang Technical Physician erfolgreich ab.
Neben seiner klinischen Arbeit engagierte er sich über mehrere Jahre im Jungen Forum der DGPTM, zuletzt als stellvertretender Sprecher. Im Vorstand liegt sein Schwerpunkt auf der Förderung der Aus- und Weiterbildung sowie der Stärkung des Austauschs mit den jungen Kolleg:innen im Jungen Forum, um diese bestmöglich zu unterstützen.
Michael Baumgärtner
Universitätsklinikum Tübingen
Michael Baumgärtner ist seit 8 Jahren als Perfusionist am Universitätsklinikum Tübingen tätig und hat zusätzlich in diesem Jahr die stellvertretende Leitung übernommen. Als Gründungsmitglied des Jungen Forums der DGPTM engagiert er sich jetzt schon das zehnte Jahr in einer Leitungsposition. Seine Interessen liegen besonders in den Bereichen Digitalisierung sowie Fort- und Weiterbildung, die er auch in seiner neuen Funktion als Beisitzer des Vorstandes der DGPTM vorantreiben und mitgestalten möchte.
Christian Klüß
Herz- und Diabeteszentrum NRW, Bad Oeynhausen.
Christian Klüß ist Perfusionist an der Klinik für Thorax – und Kardiovaskularchirurgie des Herz -und Diabeteszentrum NRW. Seine klinischen Schwerpunkte liegen in der allgemeinen Perfusiologie sowie in der Kinder- und Säuglingsperfusion. Ein weiterer Fokus seiner Tätigkeit ist die Assistenz bei Katheter gestützten, minimalinvasiven Klappeninterventionen.
Neben seiner praktischen Arbeit engagiert sich Christian Klüß intensiv in der Nachwuchsförderung. Er ist als Lehrbeauftragter für klinische Perfusion an der FH Münster tätig und engagiert sich für die Ausbildung zukünftiger Perfusionisten am HDZ-NRW.
Seit 2020 vertritt er Deutschland als Delegierter im European Board of Cardiovascular Perfusion (EBCP) und ist dort seit 2021 Mitglied des Zertifizierungskomitees.
Dr. Marcus Hermann, ECCP
Universitätsmedizin Frankfurt am Main
Marcus Hermann ist Perfusionist und Leiter der Sektion für Perfusiologie am Universitätsklinikum Frankfurt am Main. Nach absolviertem Ingenieurstudium brachte ihn das Interesse an klinischer Tätigkeit im Jahr 2017 zu einem Quereinstieg in die Perfusion der hessischen Metropole. Im Zuge des Generationswechsels erfolgte dann im Jahr 2021 die Übernahme der Abteilung und Ausweitung der Schwerpunkte im Bereich moderner Perfusionstechniken, Digitalisierung und data science. Zuletzt erlangte er Ende 2023 die Zertifizierung des Europeans Boards of Cardiovascular Perfusion (EBCP), gefolgt vom Abschluss der Promotion im Jahr 2024.
Der Akademische Beirat (AB) der Deutschen Gesellschaft für Perfusiologie und Technische Medizin (DGPTM) ist eine Arbeitsgemeinschaft, deren Aufgabe es ist, das Berufsbild von „Perfusionist:innen“, „Perfusiolog:innen“ oder „Technischen Mediziner:innen“ weiterzuentwickeln.
Ziel des AB ist es, eine zukunftsorientierte Qualifikationsmatrix zu erarbeiten, die eine praxisnahe und kompetenzvermittelnde Hochschulausbildung für Studiengänge der Technischen Medizin (M.Sc. Technical Physician), Medizintechnik (B.Sc./M.Sc. Technical Engeneering) und Biomedizintechnik (B.Sc./M.Sc. Biomedical Engeneering) mit dem Schwerpunkt Perfusion, klinische Perfusion und Kardiotechnik gewährleistet.
Diese Qualifikationsmatrix wird mindestens einmal jährlich aktualisiert, um sicherzustellen, dass alle Absolvent:innen über einheitliche Grundkompetenzen und Fachkenntnisse in der Perfusion verfügen, auf die zukünftige Arbeitgeber:innen und die Ärzteschaft vertrauen können. Der AB und die DGPTM fördern eine partnerschaftliche Kommunikation zwischen Hochschulen und Ausbildungsgremien.
Ziel ist es, optimale Rahmenbedingungen für Studierende und Kliniken in der neuen akademisierten Ausbildungslandschaft zu schaffen.“
Der Wissenschaftliche Beirat (WB) ist ein unabhängiges Gremium der Deutschen Gesellschaft für Perfusiologie und Technische Medizin (DGPTM). Seine Hauptaufgabe besteht darin, den Vorstand in der Weiterentwicklung des Berufsbildes der Klinischen Perfusion und Technischen Medizin zu unterstützen. Dabei liegt der Fokus auf der Förderung von Wissenschaft, Ausbildung und Vernetzung – sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene.
Ziele des Wissenschaftlichen Beirats
Aufgaben und Tätigkeiten des Wissenschaftlichen Beirats
Um diese Ziele zu erreichen, übernimmt der WB verschiedene operative Aufgaben:
Der WB steht im direkten Austausch mit dem Vorstand der DGPTM und dient als Plattform für innovative Projekte und wissenschaftliche Weiterentwicklung. Anregungen und Vorschläge können jederzeit an den WB herangetragen werden.
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