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Veröffentlichung und Auswertung einer offiziellen, berufspolitischen Umfrage unter Perfusionist*innen in Deutschland 2020

– Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Kardiotechnik –

KARDIOTECHNIK Ausgabe:
2021/3; 030(3):125-137

Autor:innen

Optenhöfel2, J. Turra3, M. Rudloff4, W.-I. Wiese5, S. Schmidt6, F. Münch7, Dr. A. Bauer1   1 MEDICLIN Herzzentrum Coswig, Lerchenfeld 1, 06869 Coswig (Anhalt), (Direktor: PD Dr. med. H. Hausmann) 2 Medizinische Hochschule Hannover, Klinik für Herz-, Thorax-, Transplantations- und Gefäßchirurgie, Abteilung Kardiotechnik, Carl-Neuberg-Straße 1, 30625 Hannover, (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. A. Haverich) 3 Universitätsklinikum Heidelberg, Klinik für Herzchirurgie, Im Neuenheimer Feld 420, 69120 Heidelberg (Direktor: Prof. Dr. med. M. Karck) 4 Herz- und Diabeteszentrum NRW, Ruhr-Universität Bochum, Georgstraße 11, 30545 Bad Oeynhausen, (Direktor: Prof. Dr. med. J. Gummert), 5 Westdeutsches Herz- und Gefäßzentrum Essen, Universitätsmedizin Essen, Klinik für Thorax- und Kardiovaskuläre Chirurgie, Hufelandstraße 55, 45147 Essen, (Direktor: Prof. Dr. med. A. Ruhparwar) 6 Kerckhoff Klinik GmbH, Benekestr. 2–8, 61231 Bad Nauheim (Direktor: Prof. Dr. med. Y.-H. Choi) 7 Kinderherzchirurgische Abteilung Universitätsklinikum Erlangen, Loschgestrasse 15, 91054 Erlangen, Universität Erlangen-Nürnberg, (Direktor: Prof. Dr. S. Dittrich)

Schlüssel­wörter

Umfrage, Ausbildung, Tätigkeitsfeld, Altersstruktur, Einkommensstruktur

Zusammen­fassung

Im vergangenen Jahr hat die Deutsche Gesellschaft für Kardiotechnik e. V. (DGfK) eine Online-Umfrage zur Ausbildungs-, Alters-, Arbeits- und Einkommensstruktur in der Kardiotechnik unter allen Perfusionist*innen durchgeführt. Ziel dieser Umfrage war es, einen repräsentativen Querschnitt zu allen abgefragten Themen zu erhalten. Anhand dieser Ergebnisse können Entwicklungen abgeschätzt und gesteuert werden. Des Weiteren dienen sie als Argumentationsgrundlage für berufspolitisches Handeln. Betrachtet man die Ausbildungsabschlüsse, überwiegt die beruflich-schulisch und beruflich-betriebliche Ausbildung. Allerdings ist eine klare Entwicklung Richtung Akademisierung unter den Kollegen mit geringerer Berufserfahrung (d. h. in der Regel den jüngeren Kollegen) zu sehen. Die Altersstruktur in der Kardiotechnik ist mit etwa je zu einem Viertel an sich recht homogen verteilt zwischen den Dekaden von 25 bis 65 Jahren. Die Arbeitsstruktur, sowohl bezogen auf die Arbeitsbereiche wie die Arbeitszeit sind in der Kardiotechnik sehr vielfältig. Neben der klassischen Arbeit im OP an der Herz-Lungen-Maschine (HLM) haben die Bereiche Extracorporeal Life Support (ECLS), Ventricular Assist Device (VAD) und Transcatheter Aortic Valve Implantation (TAVI), sowie viele andere Einsatzkompetenzen die Arbeitswelt der Perfusionist*innen bereichert. Die Einkommensentwicklung, abhängig von Qualifikation, Berufserfahrung und Verantwortungsbereich ist stetig steigend. Die Umsetzung der Idee einer Umfrage und der Darstellung und Interpretation seiner Ergebnisse ist ein langer Weg. Neben der Einhaltung der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), der technischen Umsetzung im Internet, der Organisation und Durchführung lebt eine Umfrage am Ende auch von der Anzahl und Größe der Stichprobe. In Bezug auf die abgegebenen Anmeldungen hat diese Umfrage eine sehr gute Rücklaufquote erreicht. Selbst wenn die Ergebnisse in vielen Punkten nicht überraschen oder Signifikanz bieten, so sind diese validiert. Die Ergebnisse der Umfrage geben einen Anhaltspunkt für den Istzustand und mögliche Entwicklungen über verschiedene berufs- und bildungspolitische Fragen. Von besonderem Interesse sind hierbei Ausbildungsfragen, Akademisierung und Bedarfsentwicklung. Wie viele Perfusionist*innen werden in den kommenden zehn, zwanzig Jahren benötigt? Wie müssen diese ausgebildet sein, um den wachsenden Ansprüchen (von außen wie von innen) gerecht zu werden. Hierbei bietet die Umfrage keine endgültigen Antworten, aber sie ist ein Ausgangspunkt. Sicherlich lohnt es, diese Fragen in gewissen Abständen zu wiederholen, um Zukunftstrends frühzeitig erkennen zu können.  

Keywords

Survey, professional qualification, field of activity, age structure, income structure

HIGHLIGHTS:

  • anonymisierte Umfrage
  • Ausbildungs- und Altersstruktur
  • Verantwortungs- und Tätigkeitsbereiche
  • Gehaltsstrukturen
  • Entwicklungen für die Zukunft


EINLEITUNG

Die Deutsche Gesellschaft für Kardiotechnik hat im Rahmen einer anonymisierten Umfrage unter allen tätigen Perfusionist*innen in Deutschland berufsrelevante Daten erhoben. Die Umfrage beinhaltet neben demografischen Fragen Fragen zur Ausbildung, zum Arbeitgeber, zu den Tätigkeitsfeldern, zur Eigenverantwortlichkeit sowie zu den Arbeitszeiten, Urlaubsregelungen und Vergütung der geleisteten Arbeit. Zweck dieser Umfrage war es, den Istzustand der Perfusionist*innen mit validen Daten zu erfassen. Diese Daten sind die Grundlage für zukunftsweisende, berufspolitische Diskussionen, aus denen wegweisende Entscheidungen folgen.


MATERIAL UND METHODEN

Die Umfrage betrifft nicht zuletzt auch Fragen bezüglich der Einkommensverhältnisse. Um eine möglichst hohe Vertrauenswürdigkeit der Anonymität bei diesen sehr persönlichen Fragen zu erreichen, hat die DGfK die Befragung nicht eigenständig abgewickelt. Sie wurde durch ein beauftragtes Unternehmen durchgeführt, welches gesetzlich durch die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und aus betrieblichen wie vertraglich vereinbarten Gründen zur Anonymisierung und schlussendlichen Löschung aller Daten verpflichtet ist. Das beauftragte Unternehmen (Netigate Deutschland GmbH) ist auf Umfragen, im Besonderen auch innerbetriebliche, spezialisiert. Im Vorfeld sind durch die DGfK mögliche Fragen von Perfusionist*innen aus verschiedenen Kliniken aufgenommen worden. Zur Umsetzung hat die DGfK aus diesen einen Fragenkatalog entworfen, der sich in folgende Bereiche gliedert:

Demografische Fragen

Alter, Geschlecht, Schulabschluss, Ausbildungsabschluss, EBCP u. a.

Fragen zum derzeitigen Arbeitgeber

Arbeitgeber, Arbeits- und Dienststruktur u. a.

Fragen zum Tätigkeitsbereich

Funktion, Zugehörigkeit der Abteilung, Tätigkeiten

Fragen zur Eigenverantwortlichkeit

Entscheidungskompetenz, Handlungskompetenz, Wertschätzung

Fragen zu Arbeitszeiten und Vergütung

reguläre Arbeitszeit, Überstunden, Dienste, Einkommen

Die Umfrage bezieht nicht nur Mitglieder der DGfK ein, sondern richtet sich an alle Perfusionist*innen in Deutschland. Dies erweitert den Kreis möglicher Teilnehmer der Umfrage, erzeugt aber auf der anderen Seite datenschutzrechtlich die Notwendigkeit einer Registrierung und Zustimmung jedes Teilnehmers zur Weitergabe dieser erhobenen Daten an das beauftragte Unternehmen. Diese Registrierungen wurden über einen Zeitraum von drei Monaten gesammelt, um eine ausreichende Teilnehmerzahl zu erhalten. Bei geschätzten 600 klinisch tätigen Perfusionist*innen in Deutschland sollten mindestens 200 an der Umfrage teilnehmen. Auf Veranstaltungen der DGfK, in der Fachzeitschrift der Gesellschaft, auf Flyern und bei der Veröffentlichung auf der Internetseite der medizinischen Fachgesellschaft sowie in sozialen Medien wurden alle Perfusionist*innen aufgerufen, sich an dieser Umfrage zu beteiligen und entsprechend zu registrieren. Zur Vermeidung von Doppelregistrierungen wurden zusätzlich zur Mail-Adresse Namen und Vornamen aufgenommen. Diese wurden abgeglichen und entsprechende Mehrfachanmeldungen zusammengefasst. Für die Durchführung der Umfrage erhielt das Unternehmen lediglich eine Liste der Mail-Adressen (ohne Namen und Vornamen), die Fragen ggf. mit Antwortvorgaben sowie sämtliche Anschreiben für die Teilnehmer*innen. Das Unternehmen lud die Teilnehmer*innen per Mail ein, an der Umfrage teilzunehmen, und verlinkte diese mit der Mail. Nach zwei Wochen erhielten die registrierten Teilnehmer*innen, die noch nicht (oder noch nicht vollständig) geantwortet hatten, eine erste, nach weiteren zwei Wochen eine zweite Erinnerung. Danach wurde nach weiteren zwei Wochen die Umfrage geschlossen und war damit beendet. Die Ergebnisse der Umfrage wurden für die DGfK anonymisiert und deskriptiv in einer Zusammenstellung für einen Zeitraum von sechs Wochen online zur Verfügung gestellt. Anschließend wurden alle Daten unwiederbringlich gelöscht. Eine Weitergabe an Dritte wurde durch die DGfK im Vorfeld ausgeschlossen. Damit weitere Schlüsse aus den Antworten gezogen werden konnten, hat die DGfK einige spezielle Fragestellungen zur Analyse an das Unternehmen gerichtet. Die Fragestellungen wurden so formuliert, dass mögliche Rückschlüsse auf Kliniken oder Personen nicht möglich sind. Bei einigen Fragen waren Mehrfachnennungen möglich. Hierbei beziehen sich die hier vorgestellten Prozentangaben auf die Gesamtgruppe und ergeben somit in Summe mehr als einhundert Prozent.


ERGEBNISSE

Insgesamt haben sich 244 Perfusionisten registriert und 203 vollständig an der Umfrage beteiligt. Die Rücklaufquote beläuft sich somit auf 83 %. Die Auswertung gliedert sich in zwei Teile: der beschreibende Teil 1 der zu den Fragen gegebenen Antworten. Und einen analysierenden Teil 2, in dem bestimmte Antworten miteinander verknüpft werden, um ggf. Zusammenhänge festzustellen.


Teil 1: Verteilung der Antworten zur Umfrage

Antworten zu demografischen Daten


Antworten zum derzeitigen Arbeitgeber


Arbeits- und Dienststruktur


Antworten Tätigkeitsbereich und Antworten zur Eigenverantwortlichkeit


Antworten zur Arbeitszeit und Vergütung




Teil 2: Ausgewählte Analysen und Fragestellungen

Das beauftragte Unternehmen hat ausgewählte Fragestellungen analysiert. Die Ergebnisse sind im Folgenden dargestellt:


DISKUSSION

Da in der Umfrage viele personenspezifische, sensible Daten abgefragt werden, legt die DGfK von Anfang an höchsten Wert auf Anonymität des Einzelnen. Auch deshalb führt die DGfK diese Umfrage nicht selbstständig durch. Alle vorgenommenen Verknüpfungen von Daten sind in Teil 2 der Ergebnisse dargestellt. Die Ergebnisse dieser Untersuchung sind somit hauptsächlich deskriptiv, weil viele Analysen und Interpretationen sich mit dem oben genannten Anspruch verbieten. Dennoch sind diese Erkenntnisse wertvoll und wichtig, da diese wichtigen Daten bis dato für unsere berufliche Zukunftsplanung fehlten. Mit diesen Ergebnissen und Analysen stehen valide und unabhängig erhobene Daten zur Entscheidungsunterstützung, z. B. für die Planung von Ausbildungsplätzen zur Verfügung.

Die Stichprobe in dieser Umfrage von ca. 33 % der klinisch tätigen Perfusionist*innen ist statistisch als repräsentativ anzusehen. Bei einer Rücklaufquote der angemeldeten Teilnehmer von 83 % müssen die Zahlen aufgrund der Art der teilgenommenen Perfusionist*innen genauer betrachtet werden. Hierbei scheinen Kolleg*innen in Leitungsfunktionen (40 %) überrepräsentiert zu sein. Schaut man auf die Berufserfahrung zeigt sich, dass etwa 55 % der Befragten bereits mehr als zehn Jahre Berufserfahrung haben, 30 % bis zu fünf Jahre. Dies ist ein Hinweis darauf, dass sich neben dem großen Anteil an Perfusionist*innen mit Leitungsaufgaben auch ein hoher Anteil an Berufseinsteigern und Anfängern an der Umfrage beteiligt hat.

Im Bereich der Kardiotechnik sind mit ca. 85 % hauptsächlich männliche Kollegen beschäftigt. Das verwundert nicht, aber man kann gespannt sein, wie sich dieses Verhältnis entwickeln wird.

Durch wiederholte Umfragen können Entwicklungen abgesehen werden und es besteht die Möglichkeit, hierauf zu reagieren. Werden z. B. Entwicklungen erkannt, die eine Auswirkung auf die Struktur eines Regeldienst- oder Dienstplanes für Ruf- und/oder Bereitschaftsdienste hat, können arbeitgeber- und arbeitnehmerfreundliche Lösungen entwickelt werden. Ähnliches gilt für die Altersverteilung. Die Altersgruppen bis 35 Jahre machen etwas mehr als 25 % aller Beteiligten an der Umfrage aus. Diejenigen der Altersgruppe zwischen 46 und 65 Jahre haben einen Anteil von über 40 %. Hieraus lassen sich aktuell keine direkten demographischen Schlüsse ableiten, die einen Fachkräftemangel durch Verrentung zeigen. Durch den steigenden Anteil jüngerer Kollegen mit einem akademischen Abschluss ergeben sich zukünftig auch andere berufliche Perspektiven innerhalb und außerhalb der Klinik. Die Kardiotechnik ist somit nicht mehr Endstation einer beruflichen Karriere, sondern ggf. der Anfang einer beruflichen Laufbahn. Dies muss bei der Ausbildungsplanung mitberücksichtigt werden, um einem möglichen Nachwuchsmangel entgegenzuwirken. So ist der Anteil an angelernten Perfusionist*innen ohne spezifische Ausbildung mit etwas weniger als 30 % in etwa so groß wie der mit einem Bachelor- oder höherwertigen Abschluss. Die Tendenz dürfte sich aber in Zukunft zugunsten eines akademischen Abschlusses wandeln, da eine Ausbildung heutzutage empfohlen ist und bald obligat sein wird [2]. Auch hier kann durch intelligente Ausbildungsstrategien darauf geachtet werden, dass eine Balance zwischen dem Abschluss zum zertifizierten Perfusionisten, bzw. einem Bachelor- oder Masterabschluss gewahrt bleibt. Insgesamt haben zwei Drittel aller Befragten in der Pflege gearbeitet, bevor sie in die Kardiotechnik gewechselt sind.

Interessant ist hierbei auch die Frage nach der Zertifizierung durch das European Board of Cardiovascular Perfusion (EBCP). Das European Certificate of Cardiovascular Perfusion (ECCP) haben 80 % aller Befragten einmal erworben. Eine aktuelle Rezertifikation besitzen nur 60 %. Leider ist aufgrund eines Fehlers in der Umfrage nicht ersichtlich, ob diese 60 % von der gesamten Gruppe oder nur von denen, die ein Zertifikat besitzen, zu rechnen sind. Damit haben zwischen 40 % bis 52 % der Befragten keine aktuelle gültige Rezertifizierung ihres ECCP. Hier wäre ggf. zu überlegen, warum die Quote so niedrig ist und wie bzw. durch welche Maßnahmen eine Steigerung erreicht werden kann. Das Tätigkeitsfeld der Kardiotechnik ist weit gestreut. Neben den wesentlichen Tätigkeiten sind insgesamt viele weitere Aufgabenfelder benannt worden. Die Dienststrukturen sind im Wesentlichen geprägt durch Früh-, Zwischen-, Spät- und Rufbereitschaftsdienste. Bereitschaftsdienste gibt es lediglich bei 15 % der Befragten. Schichtdienste gibt es bei weniger als 10 % der Befragten. Im Mittel machen die Befragten sieben Rufbereitschaftsdienste im Monat. Hier liegt eine Gleichverteilung unter den Befragten vor, Median und Modalwert sind entsprechend. Die Überstunden, die im Ruf-/Bereitschaftsdienst anfallen, belaufen sich im Mittel auf 21 h im Monat. Überstunden, die nicht im Rufbereitschaftsdienst, sondern im täglichen Betrieb anfallen, belaufen sich auf ca. 7 h im Monat. Insgesamt werden Überstunden vielfach sowohl ausgezahlt (70 %) oder auch als Freizeitausgleich (75 %) genommen. Bei ca. 30 % der Befragten werden diese Überstunden auf ein Arbeitszeitkonto gutgeschrieben. Bei der Frage nach den Beschäftigungsverhältnissen zeigt sich, dass 30 % der Befragten in Kliniken eines privaten Trägers arbeiten, fast 50 % bei einem öffentlichen Träger (Stadt, Land, Bund, Kirche) und etwas mehr als 20 % über einen externen Dienstleister beschäftigt sind. 70 % der Befragten werden nach einem Tarifvertrag vergütet. Etwa ein Viertel der Befragten erhält dabei noch außertarifliche Zulagen in Form von Poolbeteiligungen, Prämien oder Boni nach Zielvereinbarungen. Im Mittel liegt das Bruttoeinkommen der Befragten bei jährlich ca. 70.000 EUR.


SCHLUSSFOLGERUNG

Die Ergebnisse der Umfrage gebe einen Anhaltspunkt für den Istzustand und mögliche Entwicklungen über verschiedene berufs- und bildungspolitische Fragen. Von besonderem Interesse sind hierbei Ausbildungsfragen, Akademisierung und Bedarfsentwicklung. Wie viele Perfusionist*innen werden in den kommenden zehn, zwanzig Jahren benötigt? Wie müssen diese ausgebildet sein, um den wachsenden Ansprüchen (von außen, wie von innen) gerecht zu werden. Hierbei bietet die Umfrage keine endgültigen Antworten, aber sie ist ein Ausgangspunkt. Sicherlich lohnt es, diese Fragen in gewissen Abständen zu wiederholen, um Zukunftstrends frühzeitig erkennen zu können.


DANKSAGUNG

Die DGfK bedankt sich bei allen Teilnehmern an dieser Umfrage für ihre Bereitschaft und das Vertrauen. Für die Umsetzung des Anmeldeverfahrens und der Repräsentation auf den Internetseiten unserer Gesellschaft bedankt sich der Vorstand der DGfK bei Herrn Maik Foltan. Für die juristische Begleitung der Umfrage bedankt sich die DGfK bei Dr. jur. T. Nölling und nicht zuletzt auch bei Herrn Tobias Zellweger von der beauftragten Firma Netigate Deutschland GmbH.


INTERESSENKONFLIKTE

Die Autoren geben an, keine Interessenkonflikte zu haben.

Literatur

1. Gehron J et al. Aufgabengebiete der Kardiotechnik – ein Update. Kardiotechnik 3/2017 2. Bauer A et al. Qualifikation, Kenntnisse, Aufgaben und Verantwortlichkeiten des Klinischen Perfusionisten Kardiotechnik (KPK). Kardiotechnik 1/2020 3. Deutsche Gesellschaft für Kardiotechnik e. V.; Perfusionist – Technische Medizin an der Schnittstelle zwischen Patienten, Medizin und Technik. https://www.unserebroschuere.de/dgfk/WebView/ (Accessed 07.07.2021)

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